Konfigurations-Daten-Management

Das Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­ten­ma­nage­ment ist das Ver­wal­ten der vari­an­ten­bil­den­den Eigen­schaf­ten eines Pro­duk­tes, deren Kom­po­nen­ten und Funk­tio­nen. Dar­über hin­aus wer­den im Beson­de­ren gera­de die Abhän­gig­kei­ten zwi­schen die­sen Ele­men­ten abge­bil­det (Bezie­hungs­wis­sen).

Ziel ist es, das Pro­dukt­wis­sen inkl. der Pro­dukt­lo­gik ganz­heit­lich zu erfas­sen und trans­pa­rent darzustellen.
Im Unter­schied zum Pro­dukt­da­ten­ma­nage­ment (PDM), bei dem ledig­lich das Bezie­hungs­wis­sen in Bezug auf die Bau­struk­tur (Bau­grup­pen­struk­tur, Ver­wen­dungs­nach­weis etc.) ver­wal­tet wer­den kann, ist im Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­ten­ma­nage­ment die Pro­dukt­lo­gik, also das Bezie­hungs­wis­sen hin­sicht­lich der Kom­bi­nier­bar­keit (was darf womit kom­bi­niert wer­den), zen­tra­ler Informationsgegenstand.

Ist das Pro­dukt­wis­sen inkl. der Pro­dukt­lo­gik manage­ment­mä­ßig erfasst, lässt es sich leicht auf ver­schie­de­ne Werk­zeu­ge und Anwen­dun­gen übertragen. 

Es bil­det damit eine Grund­vor­aus­set­zung für die Ein­füh­rung einer Konfigurationssoftware.